Doppelmembranpumpen für den Einsatz in der Chemie optimiert

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Stefan Anstöter

„Vom Material über die Konstruktion bis hin zur einfachen Zugänglichkeit in der Reparatur: Chemie-Doppelmembranpumpen müssen einwandfrei funktionieren“, sagt Stefan Anstöter, Produktspezialist der Timmer GmbH. „Darum haben wir unsere Pumpen so optimiert, dass sie alle Anforderungen dieser Branche erfüllen – und sogar übertreffen. Das fängt bereits beim geeigneten Material der Pumpe an. Der in anderen Branchen bewährte Edelstahl eignet sich beispielsweise häufig nicht in der Chemie, da er von Laugen und Säuren angegriffen wird. Stattdessen sind die Pumpen der Produktlinie ‚Tim Chem‘ mit einem Gehäuse aus Kunststoff ausgestattet. Das verwendete Polytetrafluorethylen (PTFE) ist mit den eingesetzten Chemikalien verträglich.“

Die Chemiepumpen der Serie ‚Tim Chem‘ sind serienmäßig mit einem Sensor ausgestattet, der den Zustand der Pumpe überwacht und sich direkt in das Prozessleitsystem des Anwenders integrieren lässt.

Zu beachten ist dabei, dass durch z.B. Temperaturschwankungen das Material seine Form ändern kann und das Gehäuse dann zu Undichtigkeiten an den Verbindungen neigt. „Wir verwenden für unsere Pumpen eine Bauweise, die die hochbeständigen Kunststoffbauteile mit Medienkontakt durch Zuganker verbindet. Die Kraft der Zuganker verteilt sich durch die großflächigen Verstärkungsbleche – dadurch werden Verformungen des Kunststoffes stark minimiert,“ so Anstöter.

Um einen optimierten Schutz zu gewährleisten, umfassen Edelstahlbleche die Pumpe und schaffen Stabilität für die gesamte Konstruktion. Das Metall kommt aber mit dem Medium im Inneren der Pumpe nicht in Kontakt. Lediglich der auf Beständigkeit geprüfte Kunststoff umschließt das verarbeitete Medium. Dieses Material ist auch FDA-konform.

Die Konstruktion dieser Pumpen folgt der simplen Regel: je weniger Dichtflächen, desto weniger Möglichkeiten einer Undichtigkeit. Diese Chemiepumpen von Timmer haben nur 4 Dichtstellen und sind zudem Atex-konform.

Einfacher Zugang bei Reparaturen

Blick in das Innere der Pumpe

Diese Doppelmembran-Chemiepumpen sind serienmäßig mit einem Sensor zur Zustandsüberwachung ausgestattet. Dieser lässt sich direkt in das Prozessleitsystem des Anwenders integrieren. Kommt es zu einer Meldung und in der Konsequenz zu einer Reparatur, lassen sich die Ventilkugeln und Ventilkörbe ohne Demontage der Seitendeckel austauschen. Der Einsatz von Spezialwerkzeug ist dabei nicht notwendig.

Das Herzstück der Pumpe, ist ein spezielles Keramik-Sprungventil, das besonders verschleißarm ist. Sämtliche Reibpaarungen des Ventils bestehen aus Keramik in Verbindung mit feingeschliffenen Schiebern aus Hochleistungskunststoffen. Das minimiert den Verschleiß im Ventil.

Um die Standzeiten der Membrane zu erhöhen, setzt Timmer auf die Verwendung des Kurzhubprinzips. Der reduzierte Hubweg schont die Membrane.

www.timmer.de

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