Mit den sogenannten ‚Rotor Joint Access‘ (RJA) und ‚Drive Joint Access‘ (DJA) für die neue Baureihe BNM sorgt Seepex dafür, dass ab sofort ein Schraubenschlüssel bei der Wartung großer Exzenter-Standardpumpen reicht. Für die Inspektion der sperrigen Schwergewichte mit bis zu 300 kg ist es meist wichtig, dass sie vor Ort (Maintain in Place) ohne Spezialwerkzeuge und Demontage der bestehenden Rohrleitungen erfolgen kann. RJA und DJA für große Standardpumpen ermöglicht sowohl den Zugang zum rotor- als auch antriebsseitigen Gelenk.
Diese Wartungslösungen wurde auf Basis der etablierten Drive Joint- und Rotor Joint Access-Lösungen entwickelt, die bereits die Wartung von Trichterpumpen erleichtern und dort schon für einfachen Zugang zu den Gelenken und Dichtungen sorgen.
Technisch ist die Wartungslösung für große Standardpumpen allerdings anders gelöst. Bei den kürzeren Standardpumpen kommt RJA und DJA mit nur einem verschiebbaren Gehäuseelement am Rotoranschluss aus. Der Zugang zum antriebsseitigen Gelenk und zur Dichtung wird durch den zusätzlich am Sauggehäuse angebrachten Fuß ermöglicht. Die gesamte rotierende Einheit lässt sich so, ohne ein zusätzliches verschiebbares Gehäuseteil an der Antriebsseite entnehmen.
„RJA und DJA bedeutet für die Mechaniker vor Ort künftig eine immense Erleichterung. Selbst Nicht-Profis können die Pumpen warten. Mit einem einfachen Schraubenschlüssel kann die rotierende Einheit gelöst und so Rotor und Stator gewechselt werden.“, verspricht Jörg Brune, Leiter Mechanical Development and Innovation Strategies bei Seepex. „Bei den gängigen Wartungsfällen wie Rotor-, Stator- oder Gleitringdichtungstausch rechnen wir mit einem um 80 % drastisch reduzierten Zeitaufwand. Flansche und Gelenke können montiert bleiben.“